Safran-Ingwer-Marinade
Der orientalische Grillklassiker
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
50 ml Zitronensaft
1 EL Honig
3 Safranfäden
1 Stück Ingwer, ca. 10 g
1 TL naturvergorene Sojasauce
½ getrocknete Chilischote
100 ml kaltgepresstes Olivenöl
Zubereitung:
Den Zitronensaft mit 100 ml Wasser und dem Honig in einem Topf aufkochen. Den Safran dazugeben und etwa 15 Minuten ziehen lassen. Ingwer schälen und fein reiben. Ingwer, Sojasauce und Chili in den Safranfond geben. Das Olivenöl tröpfchenweise dazugeben und mit dem Pürierstab untermixen, dann langsam hineinlaufen lassen. Das gewünschte Fleisch mit der Marinade einreiben und im Kühlschrank ziehen lassen.
Paprika-Chili-Marinade
Passt gut zu Gegrilltem
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
200 g eingelegte Paprikaschoten aus dem Glas, ohne Haut
1 rote Chilischote
1 Knoblauchzehe
Saft von einer Limette
1-2 Tropfen Tabasco
800 ml Olivenöl
1 EL frischer Majoran
Zubereitung:
Die Paprikaschoten etwas abtropfen lassen, in grobe Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Die Chili halbieren, entkernen, die Hälften waschen und in grobe Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen. Chili und Knoblauch zu den Paprikaschoten geben. Den Limettensaft und den Tabasco dazugeben und alles mit einem Pürierstab fein mixen, dabei das Olivenöl in einem dünnen Strahl einlaufen lassen. Zum Schluss das Majoran dazugeben. Wenn Sie damit Fleisch marinieren möchten, dies mit der Marinade 2-3 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.
Tipp:
Bei direkter Hitze werden Paprika und Majoran bitter, daher erst am Ende für das Grillgut verwenden.
Schon die Römer wussten: „ Dagegen ist kein Kraut gewachsen.“ Was soviel heiß wie „ Dagegen kann man nichts tun.“ Wir tun jedoch was: Nämlich uns an Kräutern erfreuen! Sei es in frischer, eingelegter oder getrockneter Form – Kräuter sind einfach etwas Wunderbares.
Eine kleine Kräuterkunde haben wir für Euch zusammengefasst:
Basilikum: Passt zu Tomaten, Salaten, Suppen, Saucen und italienischen Gerichten
Wildes Basilikum: Asia-Küche, Gemüse, Saucen, Marinaden
Bärlauch-Wilder Knoblauch: Sparsam verwenden, wo immer Ihr in mögt
Bohnenkraut: Zu Bohnen, Eintöpfen und Gemüsegerichten
Dill: Gut zu Fisch, Gemüse, Essiggurken, Quark, Joghurt, Salaten
Estragon: Sauce Bearnaise, Fisch, Marinaden, Suppen, Salate, Senf
Kerbel: Fisch, Lamm, Salate, Saucen, Suppen
Lavendel/Lavendelblüten: Passt zu Geflügel, Kartoffeln, Kalb, Fisch, Eintöpfe, Suppen und Desserts
Oregano/Majoran: Leberwurst, Eintöpfe, Suppen, Gänsebraten, Schweinefleisch, italienische Gerichte
Olivenkraut: Sehr sparsam damit umgehen. Für Salate, Gemüsegerichte, helles Geflügel, Fisch
Petersilie: Passt nahezu zu fast Allem. Bei Desserts nur zu karamellisierten Früchten einsetzen
Pfefferminze: Harmoniert mit Asia-Gerichten, Fischgerichten, Lamm, Leber, Rinderbäckchen, Gulasch, Tee, Joghurt und Salate
Rosmarin: Fleisch, Kartoffeln, Tomatensaucen, Karamell, Jus, Fonds, Poulet, BBQ-Gerichte
Salbei: Zu Fisch, Fleisch, Leber, Gulasch, Tee, Steaks, BBQ
Schnittlauch: Salate, Suppen, Saucen, Butter, Quark
Thymian:Gut zu Fleisch, Geflügel, Kalbsbries, Ragout, Fisch, Suppen, Fonds, Tee und französische Gerichte.
Zitronenmelisse: Gut zu Fisch, helles Geflügel, Desserts, Tee
Egal ob Ihr einen großen Garten, einen kleinen Balkon oder eine gemütliche Küche habt – Kräuter lassen sich nahezu überall pflanzen und frisch genießen. Wenn Ihr nach der Erntezeit noch den Duft und den Geschmack des Krautes riechen und schmecken möchtet, trocknet die Kräuter oder verarbeitet sie zu Kräuterpaste. Diese lässt sich nämlich gut bevorraten und so habt Ihr auch in der kalten Jahreszeit immer ein tolles Gewürz zur Verfügung. Einfach mit gutem Öl, Meersalz und Zitronenabrieb im Mixer zu einem Püree verarbeiten und in luftdicht verschließbare Gläser füllen.
Also – ran an´s Kraut! Und tut was damit. Viel Spaß und herrlichen Genuss!
Sanft gegartes Filet vom Steinbutt
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
1 Steinbutt, geangelte Ware/Wildfang von ca. 2,5 kg
Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
Bratöl
Zubereitung:
Die vier Steinbuttfilets von der Voder- und Rückseite mit einem sogenannten Ausbeinmesser (flexible, abgerundete Klinge) von der Gräte lösen und leicht mit Meersalz würzen. Eine Pfanne mittelstark vorheizen und die Steinbuttfilets zuerst auf der Hautseite in wenig Bratöl anbraten. Anschließend mit der Hautseite nach oben auf ein Blech setzen und für mindestens 15 Minuten bei 65° Grad im Ofen garen. Längere Zeiten, bis zu einer Stunde, sind kein Problem. Wichtig ist nur, dass die Fischfilets rechtzeitig von der Pfanne auf das Blech umgesetzt werden, bevor diese durchgegart sind. Vor dem Servieren die Steinbuttfilets noch mit Pfeffer aus der Mühle würzen.
Tipp:
Diese Zubereitungsart eignet sich auch für andere Plattfische. Sie können das Aroma des feinen Fischfilets vielfältig variieren, indem Sie dem Bratöl Aroma wie z.B. Salbei, Thymian, Zimtrinde, Chili, Ingwer etc., zufügen.
Gebratene Sardinen auf Apfelcarpaccio
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
8 frische Sardinen á 70 g, küchenfertig geschuppt
2 EL weißer Balsamico
20 g Sultaninen
1 mittelgroße Zwiebel, in feine Streifen geschnitten
Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
Mehl
3 EL Brat-Olivenöl
50 ml Cidre
1 Nelke
1 Lorbeerblatt
1 Apfel
20 g geröstete Pinienkerne
Zubereitung:
Die Sardinen innen und außen salzen und pfeffern. In Mehl wenden. Eine Pfanne mittel-stark vorheizen, Brat-Olivenöl angießen und die Sardinen darin in 3-4 Minuten von beiden Seiten anbraten. Die Sardinen aus der Pfanne in eine flache Form umbetten und bei 60° Grad im Ofen warmhalten. Alle anderen Zutaten, außer Apfel und Pinienkernen, in die Pfanne geben und 3-4 Minuten leicht köcheln lassen. Den Apfel entkernen und mit dem Gemüsehobel in hauchdünne Scheiben schneiden. Die Apfelscheiben auf Tellern fächerartig anrichten. Sardinen darauf platzieren und mit der heißen Marinade übergießen. Die gerösteten Pinienkerne darüber geben und servieren.
Tipp:
Dieses Gericht schmeckt sowohl warm als auch kalt. In diesem Fall die fertig angerichteten Sardinen über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.
Kräuterpaste
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
200 g frisch geerntete Kräuter nach Wahl wie z.B. Basilikum, Minze, Rosmarin, Oregano, Petersilie etc.
50 ml Olivenöl oder ein anderes Pflanzenöl
1 TL Meersalz
½ Espressolöffel Vitamin C Pulver (Ascorbinsäure)
Zubereitung:
Die Kräuter putzen, von den Stielen befreien, waschen und auf einem Küchentuch vom restlichen Waschwasser befreien. Anschließend die Kräuter gemeinsam mit den anderen Zutaten in einem Mixer oder mit dem Pürierstab zu einer cremigen Paste aufarbeiten. Dabei eventuell noch etwas mehr Öl zufügen da die Menge von der Art der Kräutern abhängt. Die fertige Kräuterpaste in Gläschen abfüllen und kühl lagern. Aufbewahrung im Kühlschrank 2-3 Monate, aufbewahrt im Tiefkühler 2 Jahre.
Tipp:
Der beste Erntezeitpunkt für Kräuter ist während der Mittagshitze, dann befindet sich der höchste Anteil an ätherischen Ölen in den Blättern bzw. Nadeln.
Heimische Köstlichkeiten aus unserer Region und Tapas aus dem Süden - zusammen auf einem Teller ? Wie geht das denn ? Ist das harmonisch im Gaumen? Ja - sagen wir - es passt und ergänzt sich wunderbar! Wir zeigen und verwöhnen Euch mit „Sasbachwaldener Tapas“ im September 2018 auf der Baden Messe in Freiburg.
Ihr findet uns am Mittwoch, den 12. September um 15.30 in der Messehalle 4 im Kochstudio. Lasst Euch überraschen und freut Euch mit uns auf ein „kulinarisches Cross-over.“ Und werdet sehen: Gegensätze ziehen sich an – auch in der Küche!
Weiter Informationen zur Baden Messe findet Ihr unter www.baden-messe.de
Schokoladensoufflé
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten für 4 Portionen:
50 g Butter
50 g Mehl
300 ml Bio-Milch
75 g geriebene Milchschokolade
3 Bio-Eigelbe
1 Bio-Eiweiß
50 g Rohrohrzucker
Puderzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
Die Butter in einem Topf zerlassen und das Mehl unterrrühren. Vom Herd nehmen und die Milch angießen. Wieder auf den Herd stellen und unter ständigem Rühren köcheln lassen. Vom Herd nehmen und die Schokolade dazugeben. Die Eigelbe unterrühren. Das Eiweiß steif schlagen, den Zucker nach und nach in kleinen Mengen unterziehen. Die Schokoladensauce unter den Eischnee ziehen. Den Teig in eine eingefettete Souffléform mit ca. 1,2 Liter Fassungsvermögen füllen und etwas 40 Minuten bei 180° Grad backen, bis der Teig aufgegangen und fest ist.
Tipp:
Mit Puderzucker bestreuen und noch warm verzehren.
Ricotta-Espresso-Eis
Gelato di Ricotta alla Romana
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten für 4 Portionen:
500 g frischer Ricotta
100 g Rohrohrzucker
4 Bio-Eigelb
¼ L süße Sahne
1 Vanilleschote
4 EL weißer Rum
3 EL gehackte, ungesalzene Pistazien
125 ml abgekühlter, sehr starker Espresso
Zubereitung:
Den Ricotta durch ein feinmaschiges Sieb streichen und mit dem Espresso verrühren. Den Rohrohrzucker mit den Eigelben und dem Mark der ausgekratzten Vanilleschote mit der Küchenmaschine zu einer hellen, cremigen Masse aufschlagen. Den Rum zufügen. Die Ricotta-Espresso Crême mit der Eicrême gut vermengen und sehr vorsichtig die steif geschlagene Sahne unterheben. Die Masse in eine mit Klarsichtfolie ausgeschlagene Terrinenformen füllen und für ca. 3 Stunden im Tiefkühler gefrieren. Zum Anrichten das Ricotta-Espresso-Eis in Scheiben schneiden und mit den gehackten Pistazien bestreuen.
Tipp:
Falls Sie eine luftigere Masse mit zarterem Schmelz mögen, können Sie die Eigelbe mit einem Schuss Marsala auf dem heißen Wasserbad aufschlagen und diese anschließend im kalten Wasserbad rasch herunterkühlen. Ansonsten wie im Rezept beschrieben verfahren.
Mango-Quarkauflauf vom Grill
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
4 Bio-Eier
50 g Puderzucker
1 Bio-Zitrone
1 Tahiti-Vanilleschote
250 g Magerquark
Salz
40 g Rohrohrzucker
1 TL Butter
80 g Pecannüsse
2 Mangos
Puderzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
Die Eier trennen und die Eiweiße mit etwas Salz cremig schlagen. Den Zucker hinzufügen. Die Eigelbe mit dem Puderzucker schaumig schlagen . Die Zitrone heiß waschen, abtrocknen, die Schale abreiben und zu den Eigelben geben. Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden, das Mark herauskratzen und dazugeben. Den Quark in einem sauberen Geschirrtuch ausdrücken und zur Eigelbmasse unterrühren. Den Grill vorheizen. Die Hälfte des Eischnees unter die Quarkmasse rühren und den Rest vorsichtig unterheben. Eine Auflaufform mit der Butter ausfetten. Die Pecanüsse hacken und in eine zweite Auflaufform ohne Fett bei direkter Hitze goldgelb rösten. Die gerösteten Nüsse in die gebutterte Auflaufform streuen. Die Quarkmasse auf die Nüsse geben. Die Mangos schälen, in mundgerechte Stücke schneiden und auf die Quarkmasse verteilen. Den Auflauf ca. 15 Minuten lang mit geschlossenem Deckel grillen. Den fertigen Auflauf portionsweise auf Tellern anrichten und mit Puderzucker bestreuen.
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