Da hat er sich doch, trotz der vielen wunderbaren anderer schönen Geräte, einfach in den Mittelpunkt gestellt: unser neuer Ofyr-Grill. Da steht er nun - neu, unverbraucht, optisch einfach umwerfend und charmant einladend.
Eigentlich handelt es sich bei ihm „nur“ um einen große runde Bratfläche. Das in der Mitte liegende offene Holzfeuer erhitzt die außen liegende Bratfläche, die sogenannte Blancha. Schöner Nebeneffekt: Das offene Feuer wärmt uns auch an kühlen Abenden und lädt zum Verweilen ein.
Also – stellt Euch mit uns zum Mittelpunkt. Es wird warm und sehr lecker!
Butterschmalz
Ghee
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
1 kg Butter
Zubereitung:
Butter in Würfel schneiden und in einem großem, schweren Topf bei schwacher Hitze langsam schmelzen lassen. Dabei die Butter mit einem Löffel etwas bewegen damit sie nicht braun wird. Wenn die Butter vollständig geschmolzen ist, die Hitze erhöhen und Butter einmal aufkochen lassen, bis sie schäumt. Dann die Temperatur auf die kleinste Stufe reduzieren und die Butter 30-40 Minuten offen sanft köcheln lassen. Dabei nicht mehr umrühren.
Sobald sich die milchigen Teile goldgelb verfärbt haben und das Ghee so klar ist, dass man den Topfboden sehen kann, das Ghee durch ein feines Sieb, das mit einem Küchentuch ausgelegt ist, in ein sauberes Gefäß abseihen. Eventuell mehrmals abseihen, bis keine festen Teile mehr darin sind. Abkühlen lassen.
Kartoffelsalat mit Minze
Aloo Podina Chat
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten für 4 Portionen:
6 mittelgroße, festkochende Salzkartoffeln
1 Gurke
1 TL Salz
2 EL Zitronensaft
1 TL gemahlener, gerösteter Kreuzkümmel
1 TL gemahlener, geröstete Koriandersamen
¼ TL schwarzer Pfeffer
5 Stengel frische Minze gehackt
Zubereitung:
Die Kartoffeln in der Schale kochen, das Wasser abgießen, schälen und noch warm in gleichmäßige, gleichgroße Würfelchen schneiden. Die Gurke schälen und der Länge nach halbieren. Wenn die Kerne groß und hart sind, diese herauskratzen und wegwerfen. Die Gurke in gleichmäßige, 1 cm große Stücke schneiden. Die Kartoffeln und die Gurken in eine Keramik- oder Glasschüssel geben, Salz und Zitronensaft zufügen und kurz durchmischen. Die übrigen Zutaten sorgfältig untermengen so dass die Kartoffelwürfel nicht zerdrückt werden.
Kohlenhydrate! Herrje...das auch noch... Bei diesem Wort erschrecken viele. Warum eigentlich? Die richtigen Kohlenhydrate sind gesund und machen glücklich. Uns macht selbstgebackenes Brot glücklich. Ganz einfach. Frisch aus dem Ofen, noch duftend und dampfend. Außen mit einer knackigen Kruste. Innen warm und aromatisch.
Hier das Rezept zum „ Glücklichsein“
Dinkel-Brot mit getrockneten Tomaten und Oliven
250 ml lauwarmes Wasser
1 Würfel frische Hefe oder alternativ ein Päckchen Trockenhefe
450 g Dinkel-Vollkornmehl
2 EL getrocknete Kräuter wie z.B. Rosmarin, Oregano, Thymian
1 TL Meersalz
2 EL Olivenöl
2 EL kleingeschnittene, getrocknete Tomaten
2 EL schwarze, kleingeschnittene Oliven
1 TL grobes Meersalz
Ein wenig Mehl in eine Schüssel geben, die Hefe hinein bröckeln und mit etwas lauwarmen Wasser vermischen. 10 Minuten ruhen lassen, bis sich ein paar Blasen auf der Oberfläche bilden.
Das restliche Dinkelmehl in einer Schüssel mit den Gewürzen, den getrockneten, kleingeschnittenen Tomaten, Oliven und Salz vermengen. Die angerührte Hefe und das Olivenöl dazugeben und mit den Händen gut verkneten. Falls Ihr die Trockenhefe nehmt anstatt der frischen Hefe: Einfach Mehl, Wasser und Hefe zusammenmischen, durchkneten, danach genauso weiter verfahren und Tomaten, Zwiebeln und Salz unter kneten. Wichtig ist, das der Teig mit den Händen geknetet wird. Der Teig mag die Wärme der Hände und ebenso ist es ein Unterschied, ob dieser mechanisch oder manuell bearbeitet wird.
Den Teig zu einer Kugel formen, die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen. Danach den Teig wieder kneten und nochmals eine Stunde gehen lassen. Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Aus dem Teig ein Brotleib formen und mit Wasser bepinseln. Lecker ist, wenn dann noch grobes Meersalz oben drauf gestreut wird. Das Brot darf ca. 40 Minuten im warmen Ofen backen, danach das herrlich duftende Brot auf einem Gitter leicht auskühlen lassen bis ihr es anschneidet. Butter darauf und schmecken lassen ! Wie einfach und ehrlich wunderbar lecker kann Brot sein !
Mango-Avocado-Bananensalat mit Ziegenfrischkäse
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
1 vollreife Mango
1 reife, schnittfeste Avocado
2 reife, schnittfeste Bananen
8 Scheiben Ziegenfrischkäse
Zutaten Dressing:
1 EL Zitronensaft
2 EL Olivenöl
1 EL Shoyu-Bio-Sojasauce
1 TL Blütenhonig
Sonstige Zutaten:
Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
1-2 EL Olivenbratöl
1 EL geröstete und gehackte Kürbiskerne
2 EL Radieschensprossen
1 Kürbiskernen
Zubereitung:
Mango und Avocado schälen und in je 12 dünne Scheiben schneiden. Die Banane schälen und in gleichmäßige, kleine Würfel schneiden. Die Dressing-Zutaten in einen Mixbecher geben und mit dem Stabmixer aufmixen bis die Masse emulgiert.
In einer mittelstark vorgeheizten Pfanne die Bananenwürfel in Olivenbratöl innerhalb von 1-2 Minuten anbraten.
Zum Anrichten die Mango und die Avocadoscheiben um die Tellermitte im Wechsel auslegen und mit den Radieschensprossen betreuen. Darauf das Dressing tropfenweise verteilen. Vor allem auf den Avocadostreifen , damit diese nicht braun anlaufen. Die Bananenwürfel in einer Tellermitte verteilen, mit den Kürbiskernen verzieren und alles mit ein wenig Meersalz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Zuletzt den Ziegenfrischkäse auf den Salat setzen und servieren.
Pfifferlingssüppchen
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
200 g gründlich geputzte Pfifferlinge
2 Schalotten, in feine Würfel geschnitten
1 Stück Staudensellerie, in feine Würfel geschnitten
1 kleine Möhre, in feine Würfel geschnitten
½ L Gemüsebrühe
¼ L süße Sahne
1 EL Öl
1 EL Butter
2cl Noilly Prat
4 cl trockener Weißwein
1 EL Bacon, in feine Streifen geschnitten und in einer Pfanne kross gebraten
1 EL grob gehackte Petersilie
Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
Frisch geriebener Muskatnuss
Zubereitung:
Einen ausreichend großen Topf mittelstark vorheizen. Öl, Butter, Pfifferlinge und die gewürfelten Gemüse in den Topf geben und in 2-3 Minuten hell anbraten. Dabei ständig Rühren. Noilly Prat und Weißwein angießen und aufdampfen lassen. Gemüsebrühe und Sahne in den Topf geben und die Pfifferlingssuppe mit dem Pürierstab gut durchmixen. Die Suppe mit Meersalz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken, in vorgewärmte Suppenteller füllen und mit Baconstreifen und gehackter Petersilie bestreuen.
Tipp:
Ein wenig Abrieb einer Bio-Orange und ein kleiner Schuss Cognac passen sehr gut zum Pfifferlingsaroma.
Heute ist er angekommen.Trotz des kalten Wetters hat er einen heißen Empfang erhalten. Wir alle haben uns so darauf gefreut: Der Grillson!
Was sich unter der Hülle verbirgt? Ein Grillgerät bei dem man ins Schwärmen gerät. Optisch ein Hingucker - er ist einfach wunderschön. Technisch ein Highlight – man glaubt es kaum - er lässt sich sogar über das iPhone steuern! Und er denkt mit: Der Grill wird umweltschonend durch naturbelassene Pellets heiß. Was will man mehr.
Wir freuen uns sehr mit Euch den Grillson zu „enthüllen“ und in unseren Grill- und BBQ Kursen den Nachwuchs mit Euch einzuweihen. Lasst uns zusammen smoken, dampfen, rauchen – es wird heiß.
Tonis Linsensalat
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
200 g rosa Bio-Linsen
1 Schalotte, in feine Würfel geschnitten
1 EL weißer Balsamico
1 TL Kreuzkümmel
½ TL Kardamom
1 TL Koriandersaat
1 TL Currypulver (siehe gesondertes Rezept)
Meersalz
1 EL frisches, grob gehacktes Koriandergrün
Zubereitung:
Die Linsen in einen Topf geben und ca. 1 Stunde in kaltem Wasser einweichen. Die Gewürze im Mörser fein mörsern, ohne Fett in einer Pfanne erhitzen bis sie zu duften beginnen und zu den eingeweichten Linsen geben. Die Schalottenwürfel und den Balsamico ebenfalls in den Topf geben und die Linsen unter Rühren einmal aufkochen lassen.Die Temperatur auf die kleinste Stufe reduzieren und die Linsen bei geschlossenem Topf bis zum gewünschten Garpunkt auf dem Herd lassen. Den Linsensalat in eine Schüssel umfüllen, mit Meersalz abschmecken und mit Koriandergrün bestreuen.
Tipp:
Koriandergrün hat ein sehr starkes Aroma, was nicht immer den Geschmack der Gäste trifft. Daher vorher fragen oder separat zum Linsensalat reichen. Ein Löffel Naturjoghurt passt als Ergänzung sehr gut zum Linsensalat. An Stelle der rosa Linsen könnt Ihr gelbe Linsen oder grüne Gourmetlinsen verwenden.
Consommé
Vom Ochsenschwanz mit Madeira
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
4 Portionen für eine Hauptspeise bzw. 8 Portionen für eine Vorspeise
1 kg Ochsenschwanz
1 Bund Suppengrün, geputzt, gewaschen und gewürfelt
2 Liter Fleischbrühe
2 EL Bratöl
Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
1 Zwiebel
1 Zweig Thymian
¼ L Rotwein
1 Lorbeerblatt
2 EL Madeira
1 EL Schnittlauchröllchen
Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
Zutaten zum Klären der Consommé:
3 verquirlte, nicht aufgeschlagene Eiweiße
1 kleiner Bund Suppengrün, geputzt, gewaschen, geschnitten
300 g sehr mageres Rinderhack, am besten Filet
¼ L Wasser
Bis zur Verwendung im Kühlschrank kalt stellen
Zubereitung:
Einen ausreichend großen Topf mittelstark vorheizen, Öl angießen und die Ochsenschwanzstücke unter ständigem Rühren kräftig anbraten. Das gewürfelte Suppengrün und die geviertelte Zwiebel zufügen und glasig anschwitzen. Die Tomaten würfeln, unterheben und alles 30 Minuten bei sanfter Hitze schmoren lassen. Dabei gelegentlich umrühren. Lorbeerblatt und Thymian dazu geben und den Rotwein in 5-6 Teilmengen angießen. Dabei ständig rühren. Die Fleischbrühe angießen, einmal aufkochen und mindestens 3 Stunden bei ca. 80° Grad auf kleiner Flamme heiß halten. Das Fleisch soll sanft weich garen. Je nach Beschaffenheit des Ochsenschwanzes kann das auch deutlich länger dauern. Also, früh genug anfangen! Sobald das Fleisch schön zart ist, die Suppe durch ein feines Sieb geben, die Ochsenschwanzstücke heraus fischen und das Fleisch abspülen
Sobald die Suppe vollständig abgekühlt ist, die Klärmischung aus dem Kühlschrank nehmen, der Suppe zufügen und unter ständigem Rühren einmal aufkochen. Danach ca. 30 Minuten am Siedepunkt halten. Bei diesem Prozess nimmt die Klärmischung alle Trübstoffe auf. Die geklärte Consommé vorsichtig durch ein feines Sieb, welches mit einem angefeuchteten Baumwolltuch ausgelegt ist, gießen, wieder auf den Herd stellen, erhitzen und mit Meersalz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken.Das Fleisch zur Suppe geben, Madeira angießen, ein Suppenteller füllen und mit den Schnittlauchröllchen bestreuen.
Tipp:
Gerne können Sie der Suppe fein geschnittene, blanchierte Gemüse als weitere Einlage zufügen.
Skreifilet auf Mandelschaum
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
4 Filets á 150 g vom Skrei
3 EL Olivenbratöl
1 EL Butter
2 Thymianzweige und 1 Rosmarinzweig
50 g in feine Streifen geschnittener Pancetta oder ersatzweise ungeräucherter, durchwachsener Speck
1 Knoblauchzehe
Schale einer kleinen Bio-Zitrone
4 cl Noilly Prat
¼ L Fischsauce
50 g gemahlene Mandeln
50 g, ohne Fett hell angeröstete Mandelblättchen
Zubereitung:
Die Skreifilet kalt abwaschen und auf Küchenkrepp trocknen. Eine Pfanne ohne Fett mittelstark vorheizen. Die Skeifilet salzen, mit Olivenöl einreiben und auf der Fleischseite ca. eine halbe Minute anbraten. Die Filets wenden und auf der Hautseite eine weitere Minute braten. Dabei das restliche Olivenöl, die Butter, Thymian, Rosmarin
und die Zitronenschale hinzufügen. Die Skreifilet in eine feuerfeste Form, mit der Haut nach unten, umsetzen. Pancetta, Noilly Prat und Weißwein in die Pfanne geben, kurz durchrühren und den Pfanneninhalt über die Fischfilets verteilen. Die Fischfilets auf der Fleischseite leicht pfeffern. Die Form in den Backofen geben und dort bei 75° Grad für 20 Minuten bei Ober- und Unterhitze belassen um den Fisch glasig zu garen. Bei geplanter längerer Verweildauer im Ofen sollte die Temperatur bei knapp 60° Grad liegen.
Die Skreifilets zum Anrichten auf vorgewärmte Teller setzen. Die zuvor erhitze und mit den gemahlenen Mandel vermengte Fischsauce über die Filets angießen, darauf Mandelblättchen und Pancettastreifen verteilen.
Tipp:
Skrei gehört zur Familie der Barsche und wird als Winterkabeljau bezeichnet. Die Saison ist nur von Januar bis März. In der anderen Jahreszeit kann man für das Rezept normalen Kabeljau verwenden.
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