Goi Du Du
Grüner Papayasalat
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten Papayasalat
180 g grüne Papaya
100 g Karotten
50 g Austernpilze
100 g Sojasprossen
10 g Minze
10 g Koriander
40 g geröstet Erdnüsse
Koriandergrün zur Dekoration
Marinierte rote Zwiebeln:
80 g rote Zwiebeln
1 EL Apfelessig oder weißer Balsamico
1 TL Rohrohrzucker
1 Espressolöffel Kokosblütenzucker
Meersalz
Salat Marinade:
100 ml Fischsauce
100 ml Zitronensaft
50 g Rohrohrzucker
100 ml Sojaöl oder ein andere Pflanzenöl
1 kleine rote Thai Chili, fein gehackt
Zubereitung Papayasalat:
Alle Gemüse waschen, putzen und in feine Streifen schneiden. Die Erdnüsse ohne Fett leicht rösten und hacken. Die Zwiebelringe mit deren Zutaten in eine Topf geben, kurz aufkochen lassen und 20 Minuten ziehen lassen. Nun die Zutaten für die Marinade gründlich vermengen und abschmecken. Zu guter Letzt alle Zutaten für den Papayasalat, mit Ausnahme der Erdnüsse, in eine ausreichend große Schüssel geben, durchheben, den Salat anrichten, mit den gehackten Erdnüssen bestreuen und mit Koriandergrün dekorieren.
Pulled Pork vom Freilandschwein
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
2,5 Kg Schweinenacken oder Schulter vom Freilandschwein
Zutaten Rub-Gewürzmischung:
1/2 Tasse Paprikapulver edelsüß
1/4 Tasse Chilipulver
1/4 Tasse Kreuzkümmelpulver
2 TL schwarzer Pfeffer gemahlen
2 TL Cayennepfeffer
2 Knoblauchzehen, sehr fein gehackt
1/4 Tasse Rohrohrzucker oder Palmzucker
2 TL Senfpulver
1/4 Tasse Meersalz
Zutaten für die Marinade zur Injektion mit einer Marinadenspritze:
3/4 TL Apfelsaft
1/2 TL Wasser
1/2 TL Rohrzucker
1/4 TL Meersalz
2 EL Worcestershire
Zubereitung:
Die Zutaten für die Rubgewürzmischung vermengen und das Fleisch von allen Seiten gründlich damit einreiben. Anschließend die angerührte Marinade mit einer Marinadenspritze in das Schweinefleisch injektieren (Dieser Vorgang ist optional. Man kann durchaus auf das zusätzliche würzen mit der Marinade verzichten. Obwohl es schon besser schmeckt und das Fleisch einen Tick zarter und saftiger werden lässt). Nun das fertig gewürzte Fleisch vakuumieren, alternativ mit Frischhaltefolie einschlagen und für mindestens eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen. Gerne auch viel länger z.B. 24 Stunden.
Nach dieser Zeit das Fleisch außerhalb vom Kühlschrank auf Zimmertemperatur kommen lassen. Jetzt beginnt der Garprozess auf dem Grill. Ziemlich egal ob Gas, Holzkohle, Pellet oder Elektrogrill. Ich bevorzuge einen Gaskugelgrill mit Trichter, da sich dieser Grill auf indirekte Hitze justieren lässt. Üblicherweise garen wir Fleisch nach dem Angrillen bei Maximalhitze anschließend bei ca. 75° Grad (Unterhalb des Eiweissgerinnungspunktes). Beim Pulled Pork machen wir eine Ausnahme, arbeiten mit ca. 110-130° Grad und steuern eine Kerntemperatur von 88-92° Grad an. Der Garprozess erstreckt sich auf 14-25 Stunden. Wie lange es dauert, lässt sich im Vorfeld nie sagen. Einfach früh genug anfangen. Wer es bequemer angehen möchte, gart im Backofen vor, bis das Fleisch anfängt zart zu werden und arbeitet dann mit dem Grill weiter. Um ein schönes Grillaroma zu produzieren, geben wir für ca 2-3 Stunden Hickory, Mesquiete oder Apfelholzchips in einer Räucherbox auf den Grill. Die Holzchips bitte nicht wässern! Falls möglich, sollte unter dem Grillrost eine mit Wasser gefüllte Tropfschale aus Edelstahl justiert werden, damit der Grill nicht zu arg verschmutzt wird. Während des Garvorgangs ab und zu die Kerntemperatur prüfen und checken, ob genügend Brennmaterial am Start ist. Speziell bei Holzkohle ist das eine echte Herausforderung. Wie auch immer. Der oder die Griller werden großzügig belohnt. Ein sorgfältig zubereitetes Pulled Pork gehört definitiv zur Königsklasse beim BBQ.
Tipp:
Bitte nicht auf die Idee kommen, die Garzeit durch ein kleineres Stück Fleisch verkürzen zu wollen. Keinesfalls die Temperatur erhöhen. Das bringt, außer einem trockenen Fleisch, keinerlei Veränderung. Die sagenhafte Zartheit kommen aufgrund der niedrigen Temperatur und der langen Garzeit zustande. Nur so lösen sich Fett und Bindegewebe. Das Pullen, also das zupfen, geht gut mit zwei Gabeln oder speziell dafür erhältlichen Pullern aus dem Fachhandel.
Auf den ersten Blick erkennt man es vielleicht nicht, aber bei genauerem Hinschauen „erahnt“ man schon fast den Duft: Frische Ananasstücke, die auf dem Ofyr gegrillt werden. Die geviertelten Ananasstücke hat unser Juniorkoch Toni vorher in Rum und Rohrohrzucker eingelegt und betörende Gewürze wie Vanille, Zimt und Tonkabohne darüber gerieselt. Die marinierten Leckereien lagen einige Zeit auf der Blancha, der großen runden Bratfläche des Ofyr. Danach nahmen die gegrillten Ananas Platz auf dem Dessertteller neben Cocos-Limetten- Eis und Mangosalat mit Minze.
Warum wir uns darüber so freuen ? Weil Vitamine so köstlich sein können. Weil ein genialer Grill wie der Ofyr in unsere Grill- und Kochschule steht. Weil wir dies alles mit unseren grillbegeisterten Kochkursgästen kreieren und teilen können.
Gerne möchte wir die Freude mit Euch teilen. Und natürlich auch die gegrillten Leckereien.
Kommt einfach zu einem Grill- und Kochkurs vorbei!
Erdbeer-Joghurt-Creme
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
½ geriebeneTonkabohne
400 ml Naturjoghurt
100 ml süße Sahne
40 g Rohrohrzucker
4 Blatt Gelatine
Abrieb einer kleinen Bio-Zitrone
200 g Erdbeeren
Zubereitung:
Die Erdbeeren waschen, von den Stielansätzen befreien, zerkleinern und gemeinsam mit dem Zucker zu Püree einkochen. Die Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen. Den Joghurt mit dem Erdbeerpüree vermengen. Die Masse unter Rühren auf ca. 50 ° Grad erwärmen, vom Herd nehmen und anschließend Tonkabohne, Zitronenabrieb und die gut ausgedrückte Gelatine einarbeiten. Ebenfalls die leicht geschlagene süße Sahne vorsichtig unterheben. Die Erdbeer-Joghurt-Creme in Schälchen füllen und für mindesten vier Stunden in den Kühlschrank stellen.
Tipp:
Die Creme kann auch mit anderen Beerenfrüchten zubereitet werden. Anstelle von Joghurt ist Buttermilch gut geeignet. Gerne dürfen auch fein gehackte Minz- oder Zitronenmelisseblättchen mit verwendet werden.
Rindfleisch kreolischer Art
Rezept von Klaus-Werner Wagner
600 g Rumpsteak, Entrecóte oder Rinderhüfte pariert, ohne Fettdeckel, in Würfel geschnitten
4 EL Cocosöl
1 EL Zwiebelwürfel
1 EL Selleriewürfel
1 EL Möhrenwürfel
150 g Pilze wie z.B. Champignons, Shitake, Baumpilze
¼ L trockener Rotwein
¼ L Kalbsjus
100 g Bacon
100 g getrocknete Tomaten
1 EL gehacktes Basilikum
1 EL gehacktes Oregano
100 g getrocknete Mango oder Ananas
Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Einen ausreichend großen Topf mittelstark vorheizen, das Rindfleisch salzen, mit 3 EL Cocosöl vermengen und in drei Teilmengen jeweils für zwei Minuten unter mehrmaligem Wenden anbraten. Das angebratene Fleisch aus dem Topf nehmen und bei 75° Grad warmhalten. Nun die Zwiebel-, Möhren- und Selleriewürfel in einem EL Cocosöl im Topf hell anschwitzen, den Rotwein angießen und einmal aufkochen lassen. Alle anderen Zutaten hinzufügen und die Sauce sämig einkochen. Mit Meersalz und Pfeffer abschmecken , die Sauce zum Rindfleisch geben und alles zusammen bei 75° Grad- Unter- und Oberhitze im Ofen für ca. eine Stunde zartgaren.
Tipp:
Falls keine Kalbsjus zur Hand ist, kann Rinder- oder Gemüsebrühe verwendet werden. In diesem Fall muss die Sauce mit Mehl leicht angedickt werden.
Bärlauch-Espuma
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
100 g Bärlauch ohne Stängel, gewaschen und geputzt
1/8 L Gemüsebrühe
1/4 L süße Sahne
1 Espressolöffel Natron
2 cl Noilly Prat
Abrieb einer viertel Bio-Zitrone
1 EL Olivenbratöl
Zubereitung:
Die Bärlauch blätter grob hacken und und in dem Olivenbratöl in einem ausreichend großem Topf kurz anschwitzen. Noilly Prat dazu geben und kurz aufdampfen lassen. Alle anderen Zutaten in den Topf geben, unter Rühren aufkochen lassen und mit dem Stabmixer pürieren. Die Masse durch ein Sieb streichen und in einen Espumaspender füllen. Warm stellen und verwenden.
Tipp:
Passt zu allen nur denkbaren kalten und warmen Gerichten.
Rote Currypaste
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
1 EL Koriandersamen
1 EL Kreuzkümmelsamen
6 getrocknete, gehackte rote Chilis
2 Stängel gehacktes Zitronengras
4 frische, gehackte Kaffir-Limettenblätter
1 handvoll frischer, gehackter Koriander
Abgeriebene Schale von einer Bio-Limette
1 TL Salz
1 TL zerstoßene schwarze Pfefferkörner
Zubereitung:
In der erhitzten Pfanne Koriander- und Kreuzkümmelsamen ohne Fett auf mittlerer Stufe 2-3 Minuten anrösten, bis sie aufzuplatzen beginnen. Dabei die Pfanne leicht rütteln. Die gerösteten Samen mit den restlichen Zutaten in einen kleinen Mixer geben und zu einer dicken, glatten Paste verarbeiten. In ein Schraubglas füllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Tipp:
Eventuell etwas Wasser in den Mixer geben um eine glatte Paste mixen zu können.
Grüne Currypaste
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
1 EL Koriandersamen
1 EL Kreuzkümmelsamen
8 frische, gehackte Thai-Chilis
5 gehackte Knoblauchzehen
2 Stängel gehacktes Zitronengras
5 frische, gehackte Kaffir-Limettenblätter
1 handvoll frischer, gehackter Koriander
Abgeriebene Schale von einer Bio-Limette
1 TL Salz
1 TL zerstoßene schwarze Pfefferkörner
Zubereitung:
In der erhitzten Pfanne Koriander- und Kreuzkümmelsamen ohne Fett auf mittlerer Stufe 2-3 Minuten anrösten, bis sie aufzuplatzen beginnen. Dabei die Pfanne leicht rütteln. Die gerösteten Samen mit den restlichen Zutaten in einen kleinen Mixer geben und zu einer dicken, glatten Paste verarbeiten. In ein Schraubglas füllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Tipp:
Eventuell etwas Wasser in den Mixer geben um eine glatte Paste mixen zu können.
Cocos-Rum-Eis
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
¼ L Cocosmilch
¼ L Sahne
6 cl Karibik-Rum
2 EL geschmolzenes Cocosöl
4 EL Cocosblütenzucker
Zubereitung:
Alle Zutaten mit dem Schneebesen vermengen und in einer Eismaschine zu zartschmelzendem Eis gefrieren. Falls keine Eismaschine zur Hand sein sollte, die Masse in einem Mixbecher in den Tiefkühler stellen und während des Gefrierens 3-4 Mal mit dem Messeraufsatzes eines Stabmixers pürieren.
Bananenkuchen mit Karibikflair
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
Backpapier oder Backspray für die Form
150 g Mehl
100 Cocosmehl
2 1/2 TL Backpulver
1 TL Six Spices oder Garam Masala
80 g kalte Butter in Stücken
3 zerdrückte Bananen
4 Bio-Eier Größe M
80 g Rohrohrzucker
4 EL Cocosraspel
2 EL Cocosblütenzucker
3 EL flüssiger Honig
40 g getrocknete, gehackte Ananas
Zubereitung:
Das Mehl und das Cocosmehl in eine Schüssel sieben, Six Spices bzw. das Garam Masala und die Butterstückchen hinzufügen und mit den Fingern zu Streusel reiben. Die restlichen Zutaten, außer den Cocosraspeln und den Cocosblütenzucker, in den Teig einarbeiten. Den fertigen Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kuchenform geben. Die Cocosstreusel mit dem Cocosblütenzucker vermengen und die Oberfläche des Kuchens damit betreuen.
Den Kuchen bei 175 ° Grad Unter- und Oberhitze für 40-60 Minuten backen. Zwischendrin eine Garprobe mit einem Holzspieß machen. Den Bananenkuchen aus dem Ofen nehmen, in der Form etwas abkühlen lassen, auf ein Kuchengitter stürzen und komplett abkühlen lassen.
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