Heute ist er angekommen.Trotz des kalten Wetters hat er einen heißen Empfang erhalten. Wir alle haben uns so darauf gefreut: Der Grillson!
Was sich unter der Hülle verbirgt? Ein Grillgerät bei dem man ins Schwärmen gerät. Optisch ein Hingucker - er ist einfach wunderschön. Technisch ein Highlight – man glaubt es kaum - er lässt sich sogar über das iPhone steuern! Und er denkt mit: Der Grill wird umweltschonend durch naturbelassene Pellets heiß. Was will man mehr.
Wir freuen uns sehr mit Euch den Grillson zu „enthüllen“ und in unseren Grill- und BBQ Kursen den Nachwuchs mit Euch einzuweihen. Lasst uns zusammen smoken, dampfen, rauchen – es wird heiß.
Tonis Linsensalat
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
200 g rosa Bio-Linsen
1 Schalotte, in feine Würfel geschnitten
1 EL weißer Balsamico
1 TL Kreuzkümmel
½ TL Kardamom
1 TL Koriandersaat
1 TL Currypulver (siehe gesondertes Rezept)
Meersalz
1 EL frisches, grob gehacktes Koriandergrün
Zubereitung:
Die Linsen in einen Topf geben und ca. 1 Stunde in kaltem Wasser einweichen. Die Gewürze im Mörser fein mörsern, ohne Fett in einer Pfanne erhitzen bis sie zu duften beginnen und zu den eingeweichten Linsen geben. Die Schalottenwürfel und den Balsamico ebenfalls in den Topf geben und die Linsen unter Rühren einmal aufkochen lassen.Die Temperatur auf die kleinste Stufe reduzieren und die Linsen bei geschlossenem Topf bis zum gewünschten Garpunkt auf dem Herd lassen. Den Linsensalat in eine Schüssel umfüllen, mit Meersalz abschmecken und mit Koriandergrün bestreuen.
Tipp:
Koriandergrün hat ein sehr starkes Aroma, was nicht immer den Geschmack der Gäste trifft. Daher vorher fragen oder separat zum Linsensalat reichen. Ein Löffel Naturjoghurt passt als Ergänzung sehr gut zum Linsensalat. An Stelle der rosa Linsen könnt Ihr gelbe Linsen oder grüne Gourmetlinsen verwenden.
Consommé
Vom Ochsenschwanz mit Madeira
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
4 Portionen für eine Hauptspeise bzw. 8 Portionen für eine Vorspeise
1 kg Ochsenschwanz
1 Bund Suppengrün, geputzt, gewaschen und gewürfelt
2 Liter Fleischbrühe
2 EL Bratöl
Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
1 Zwiebel
1 Zweig Thymian
¼ L Rotwein
1 Lorbeerblatt
2 EL Madeira
1 EL Schnittlauchröllchen
Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
Zutaten zum Klären der Consommé:
3 verquirlte, nicht aufgeschlagene Eiweiße
1 kleiner Bund Suppengrün, geputzt, gewaschen, geschnitten
300 g sehr mageres Rinderhack, am besten Filet
¼ L Wasser
Bis zur Verwendung im Kühlschrank kalt stellen
Zubereitung:
Einen ausreichend großen Topf mittelstark vorheizen, Öl angießen und die Ochsenschwanzstücke unter ständigem Rühren kräftig anbraten. Das gewürfelte Suppengrün und die geviertelte Zwiebel zufügen und glasig anschwitzen. Die Tomaten würfeln, unterheben und alles 30 Minuten bei sanfter Hitze schmoren lassen. Dabei gelegentlich umrühren. Lorbeerblatt und Thymian dazu geben und den Rotwein in 5-6 Teilmengen angießen. Dabei ständig rühren. Die Fleischbrühe angießen, einmal aufkochen und mindestens 3 Stunden bei ca. 80° Grad auf kleiner Flamme heiß halten. Das Fleisch soll sanft weich garen. Je nach Beschaffenheit des Ochsenschwanzes kann das auch deutlich länger dauern. Also, früh genug anfangen! Sobald das Fleisch schön zart ist, die Suppe durch ein feines Sieb geben, die Ochsenschwanzstücke heraus fischen und das Fleisch abspülen
Sobald die Suppe vollständig abgekühlt ist, die Klärmischung aus dem Kühlschrank nehmen, der Suppe zufügen und unter ständigem Rühren einmal aufkochen. Danach ca. 30 Minuten am Siedepunkt halten. Bei diesem Prozess nimmt die Klärmischung alle Trübstoffe auf. Die geklärte Consommé vorsichtig durch ein feines Sieb, welches mit einem angefeuchteten Baumwolltuch ausgelegt ist, gießen, wieder auf den Herd stellen, erhitzen und mit Meersalz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken.Das Fleisch zur Suppe geben, Madeira angießen, ein Suppenteller füllen und mit den Schnittlauchröllchen bestreuen.
Tipp:
Gerne können Sie der Suppe fein geschnittene, blanchierte Gemüse als weitere Einlage zufügen.
Skreifilet auf Mandelschaum
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
4 Filets á 150 g vom Skrei
3 EL Olivenbratöl
1 EL Butter
2 Thymianzweige und 1 Rosmarinzweig
50 g in feine Streifen geschnittener Pancetta oder ersatzweise ungeräucherter, durchwachsener Speck
1 Knoblauchzehe
Schale einer kleinen Bio-Zitrone
4 cl Noilly Prat
¼ L Fischsauce
50 g gemahlene Mandeln
50 g, ohne Fett hell angeröstete Mandelblättchen
Zubereitung:
Die Skreifilet kalt abwaschen und auf Küchenkrepp trocknen. Eine Pfanne ohne Fett mittelstark vorheizen. Die Skeifilet salzen, mit Olivenöl einreiben und auf der Fleischseite ca. eine halbe Minute anbraten. Die Filets wenden und auf der Hautseite eine weitere Minute braten. Dabei das restliche Olivenöl, die Butter, Thymian, Rosmarin
und die Zitronenschale hinzufügen. Die Skreifilet in eine feuerfeste Form, mit der Haut nach unten, umsetzen. Pancetta, Noilly Prat und Weißwein in die Pfanne geben, kurz durchrühren und den Pfanneninhalt über die Fischfilets verteilen. Die Fischfilets auf der Fleischseite leicht pfeffern. Die Form in den Backofen geben und dort bei 75° Grad für 20 Minuten bei Ober- und Unterhitze belassen um den Fisch glasig zu garen. Bei geplanter längerer Verweildauer im Ofen sollte die Temperatur bei knapp 60° Grad liegen.
Die Skreifilets zum Anrichten auf vorgewärmte Teller setzen. Die zuvor erhitze und mit den gemahlenen Mandel vermengte Fischsauce über die Filets angießen, darauf Mandelblättchen und Pancettastreifen verteilen.
Tipp:
Skrei gehört zur Familie der Barsche und wird als Winterkabeljau bezeichnet. Die Saison ist nur von Januar bis März. In der anderen Jahreszeit kann man für das Rezept normalen Kabeljau verwenden.
Roulade von Edelfischen
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
300 g Fischfilet ohne Haut und ohne Gräten wie z.B. Zander, Seezunge, Scholle, Loup de mer, Lachs, etc.
150 g Fischfarce – das Rezept ist auch auf unserer Homepage
50 g fein geschnittene Gemüsestreifchen von Zucchini und Möhre
4 Scheiben Räucherlachs
Pfeffer aus der Mühle
Meersalz
Außerdem: 1 aufgeschnittener Gefrierbeutel
2 Bögen Alufolie welche auf der Spiegelseite mit Öl eingerieben werden
Zubereitung:
Die Fischfilets zwischen den Hälften des Gefrierbeutels vorsichtig dünn klopfen und anschließend auf die Alufolie legen. Darauf achten, das keine Zwischenräume entstehen. Es ist kein Problem, mehrere kleine Fischfilets auf die Alufolie zu platzierten. Die Farce sorgt dafür, dass die Roulade hält. Nun die Fischfilets mit der Fischfarce bestreichen, die Räucherlachsscheiben darauf legen und die Gemüsestreifen ebenfalls auf die Farce geben. Zu guter Letzt die beiden Rouladen zu Rollen formen, in die Alufolie einschlagen und die Folie durch Entgegengesetztes Drehen der Enden spannen, damit die Roulade schön gleichmäßig rund ausgeformt wird. Die Edelfischrouladen bei 80 ° Unter- und Oberhitze für 40 Minuten garen. Je nach Dicke der Rouladen empfiehlt sich eine Garprobe nach 30 Minuten. Anschließend die Edelfischroulade von der Alufolie befreien und jede Roulade zu sechs Röllchen aufschneiden.
Tipp:
Bestens geeignet als Vorspeise an Salaten oder Pasta geeignet, im Hauptgang als Ergänzung zu einem Fischfilet bzw. einem Fischteller.
Khai Jad Sai
Pikante Omelett-Taschen
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
4 Eier
2 EL Wasser
3 frische Zwiebeln, fein gehackt
1 EL Koriander, fein gehackt
Öl zum Backen
1 EL Sojasauce
1 TL geröstetes Sesamöl
Zutaten Füllung:
1 EL Bratöl
2 frische Zwiebeln, grob gehackt
200 g Fischfilet wie z.B. Lachs, Seeteufel, Tintenfisch
125 g Seawater-Gamba, ausgelöst und gesäubert
100 g Spinat oder Pak Choi
1 EL grüne Currypaste
1 EL Thai-Fischsauce
Zubereitung:
Omelett-Zutaten vermengen und in einer beschichteten Pfanne 4 dünne Omeletts zubereiten. Fisch und Gamba grob würfeln und unter Rühren scharf anbraten. Anschließend mit dem Mixstab pürieren. Die restlichen Zutaten zufügen und vermengen. Die Omelette mit je einem Viertel der Masse füllen und zu quadratischen Taschen falten. Bei 180° Grad im Backofen ca. 10 Minuten goldbraun backen.
Oft bezeichnen wir jemand als „ treulose Tomate.“ Doch woher hat dieser Spruch seinen Ursprung? Warum ist die Tomate untreu ? Tomaten gibt es in vielen verschiedenen Farben und tollen unterschiedlichen Formen. Jeder kennt sie. Sie begleitet uns seit wir denken können. Also warum ist die Tomate dann treulos? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen: Zu Zeiten des ersten Weltkrieges gab es in Italien trotz des Lebensmittelmangels viele Tomaten. Die Ernte war groß und reichhaltig. Die Italiener unterstützen die Alliierten und waren somit den Deutschen „untreu“ Daher wurden sie als „treulose Tomaten“ bezeichnet.
Wir kennen und lieben jedoch das schöne Fruchtgemüse. Egal ob klein und knackig, groß, fleischig oder saftig – Tomaten sind wunderbar vielfältig. Ob pur oder in einem Gericht verarbeitet sind sie einfach ein ehrliches und leckeres Produkt.
Wir haben ein Teil unserer Tomatenernte getrocknet und in ein leckeres Bio-Olivenöl eingelegt. So konnten wir jederzeit auf einen „ tomatigen Genuss“ zugreifen.
Hier das Rezept:
2 kg Bio-Tomaten
Meersalz
Bio-Olivenöl
Gewürze und Kräuter wie z.B. Knoblauch, Zwiebeln, Thymian, Oregano, Rosmarin etc.
Als erstes werden die Tomaten gewaschen, halbiert und von Kernen befreit. Der Stielansatz muss ebenfalls entfernt werden. Danach die Fruchthälften mit der Schnittstelle nach oben auf ein Backblech mit Backpapier legen und mit Salz betreuen. So werden den Tomaten die Flüssigkeit entzogen. Anschließend werden die Tomatenhälften einige Stunden an der frischen Luft angetrocknet. Zum Durchtrocknen kommen die Tomaten bei etwa 90-100 °C für 3-4 Stunden in den Backofen. Die genaue Backdauer hängt von der Größe und der Saftigkeit der Früchte ab. Bitte darauf achten, dass die Ofentür während des Trocknens immer einen Spalt offen steht, damit die Feuchtigkeit abziehen kann. Der Trocknungsvorgang ist abgeschlossen, wenn die Früchte eine lederige Konsistenz angenommen haben.
Danach dürfen die getrockneten Tomaten in Öl „schwelgen.“ Das macht sie pikant und haltbar. Gewürze nehmt Ihr nach Geschmack und Wahl wie z.B. Knoblauchzehen, Basilikum, Thymian, Oregano etc. Die Gewürze mit einem guten Bio-Olivenöl vermengen.
Die getrockneten Tomaten in ein stylisches Glas geben, die Öl-Würzmischung darüber gießen bis die Tomaten komplett bedeckt sind. Danach das Glas luftdicht verschließen. So könnt Ihr lange diese Köstlichkeit genießen!
Won-tang mit Hackfüllung
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
20 Won-tang Teigplatten, fertig aus dem Asialaden
1 Bio-Ei
Masse zum Füllen laut Rezept „ Hackfleischplätzchen“ - die Menge entsprechend verringern
Öl zum Frittieren oder Brühe zum Kochen
Zubereitung:
Die Teigplatten an den Rändern mit dem verquirlten Ei bepinseln. 1 Teelöffel der Füllung in die Mitte der Teigplatte setzen. Das Won-tang nach oben legen und falten, mit den überstehenden Teigrändern verschließen oder aus dem Teigquadrat ein Dreieck formen durch das Übereinanderschlagen der gegenüberliegenden Ecken. Das Teigdreieck an zwei Enden zusammendrücken um damit eine Tortelliniform erzeugen. Die fertigen Won-tang für ca. 1-2 Minuten frittieren oder in einer kräftigen Brühe garen.
Tipp:
Alternativ können die Won-Tang auch im Dampfkörbchen über einer Würzflüssigkeit gegart werden. Die gegarten Won-tang werden mit passenden Asia-Dips serviert oder als Einlage in einer klaren Suppe gereicht.
Thai-Reispudding mit Mangopüree
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
80 g Milchreis
20 g Klebereis
100 ml Kokosmilch
100 ml Sojamilch
2 EL Kokosblütensirup
1 reife Mango
Saft einer halben Biozitrone
½ TL Bio-Zitronenabrieb
1 Prise Meersalz
Frische Minze zur Deko
Zubereitung:
Milchreis, Klebereis, Kokosmilch,Sojamilch, Kokosblütensirup in einen Topf geben und unter Rühren einmal zum Aufkochen bringen. Deckel auf den Topf. Temperatur auf die kleinste Stufe reduzieren und den Reis unter gelegentlichem Rühren vorsichtig garen. Das dauert ca. 20 -25 Minuten.
Je nach Reissorte kann es notwendig sein, Sojamilch und/oder Kokosmilch zu ergänzen, damit der Reis auch schön weich gegart wird. Am Ende der Garzeit den Reis in ein Schälchen füllen und abkühlen lassen.
Für das Mangopüree die Mango schälen und das Fruchtfleisch vom Kern trennen. Einige schöne Würfel für die Dekoration aufheben und die restliche Mango mit dem Zitronensaft auf den Reis geben, Mangostückchen und frische Minze zur Dekoration on Top. Fertig. Genießen.
Thai-Hackfleisch-Plätzchen
Rezept von Klaus-Werner Wagner
Zutaten:
2 EL Klebreis
4-5 Knoblauchzehen, in feine Würfel geschnitten
1 TL geriebener Galant
1 fein gehackte Chilischote
3 EL Sojasauce
Etwas Zucker und Salz
200 g Gehacktes z.B. Fischfilet, Hähnchen, Rind, Schwein, Garnelen oder Krebsfleisch
½ Bund Thai-Basilikum
50 g grüne Bohnen
2 EL ÖL
½ L ÖL zum Fritieren
Zubereitung:
Reis in Wasser einweichen, abtropfen lassen. Knoblauch, Ingwer, Reis, Chili, Salz und Zucker im Mörser reiben. Bohnen in feine Ringe und Basilikum in Streifen schneiden. Gehacktes mit allen Zutaten vermengen und für ca. 30 Minuten kühl stellen.
Kleine Hackplätzchen in heißem Öl im Wok ausbacken.
Tipp:
Dazu passt gut ein süß-sauer Dip!
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